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Arosa liegt 15 km (Luftlinie) südöstlich von Chur am Ende des Schanfigger Tals
Die politische Gemeinde Arosa umfasst seit der am 1. Januar 2013 in Kraft getretenen Fusion das Gebiet der früheren Gemeinden Arosa, Calfreisen, Castiel, Langwies, Lüen, Molinis, Peist und früheren Fusionsgemeinde St. Peter-Pagig. Das Gemeindeareal umfasst 15'479 ha bei einer Grenzlänge von 79,46 km. Höchster Punkt ist das Aroser Rothorn mit 2980,2 m, die tiefstgelegene Stelle ist bei 711 m unterhalb des Calfreisertobel-Viadukts in der Plessur . Die konsolidierte Einwohnerzahl betrug Ende 2014 3'247 Personen. Damit ist Arosa das bevölkerungmässig kleinste Mitglied des Schweizerischen Städteverbandes.
Legislative ist ein 14 Mitglieder umfassendes Gemeindeparlament. Bei dessen konstituierender Sitzung vom 24. Januar 2013 bestimmte das Plenum Ludwig Waidacher junior für die Dauer von einem Jahr zum ersten Parlamentspräsidenten. Sein Stellvertreter war der Peister Andrea Hagmann, der seinerseits 2014 das Präsidium übernahm. 2015 hatte Markus Guler (Arosa) das Amt inne, seit Anfang 2016 Martin Michael (St. Peter). Die öffentlichen Parlamentssitzungen werden abwechslungsweise in allen ehemaligen Gemeinden abgehalten. Präsident des fünfköpfigen, departemental organisierten Gemeindevorstands ist der Aroser Lorenzo Schmid, als Vizepräsident amtiert Peter Bircher aus Lüen. Hauptsitz der Gemeindeverwaltung ist Arosa, in St. Peter besteht eine Aussenstelle.
Nachbargemeinden sind Alvaneu, Conters im Prättigau, Davos, Fideris, Furna, Jenaz, Klosters, Lantsch/Lenz, Maladers, Schmitten, Trimmis, Tschiertschen-Praden und Vaz/Obervaz
Arosa liegt 15 km (Luftlinie) südöstlich von Chur am Ende des Schanfigger Tals. Die rund 3 km weite, auf 1700 m ü. M. bis 1900 m gelegene Mulde des Talschlusses ist an allen Seiten von Bergen umgeben. Das Gemeindegebiet umfasst den Einzugsbereich des Oberlaufs der Plessur mit Ausnahme des von Süden einmündenden Welschtobels und hat daher die Form eines Hufeisens. Im Westen verläuft die Gemeindegrenze vom Aroser Weisshorn (2653 m) nach Süden über Carmenna, Plattenhorn, Hörnli und Tschirpen zum Parpaner Weisshorn (2824 m) und dann über das Parpaner Rothorn (2861 m) zum Aroser Rothorn (2980 m). Anschliessend führt sie auf dem Nordostgrat des Rothorns zum Erzhorn (2924 m) und Älpliseehorn (2725 m), so dass das Quellgebiet der Plessur mit der Aroser Alp, Älplisee (2156 m) und Schwellisee (1933 m) halbkreisförmig umfasst wird. Nachdem sie den Welschtobelbach auf 1659 m gequert hat, steigt die Grenze zum Grat der Leidflue (2560 m), umgreift mehrere abgelegene Talkammern und erreicht über den markanten Sandhubel (2764 m) am Valbellahorn (2763 m) oberhalb des Alteinsees (2251 m) den südöstlichsten Punkt des Territoriums. Der anschliessende Abschnitt – Grenze gegen die Landschaft Davos – wird durch die Passübergänge Alteiner, Bärentaler und Maienfelder Furgga in mehrere Gebirgsgruppen gegliedert; die höchsten Berge sind die Amselflue (2781 m), das Furggahorn (2727 m) und das vorgeschobene Schiesshorn (2605 m).
Das Dorf Arosa erstreckt sich über rund 2 km Länge, wobei der heutige Siedlungsschwerpunkt an Unter- und Obersee (1739 m) liegt. Das tiefstgelegene Wohnhaus steht im Rütland auf 1550 m, das höchstgelegene beim Ifang auf 1960 m. Der Stausee liegt unterhalb des Dorfgebiets. Ein drittes landschaftsprägendes Element neben den Seen und dem Kranz der Berge bildet die auf etwa 1900 m verlaufende Waldgrenze: Westlich des Dorfes herrschen Alpweiden und ausgedehnte Geröllhalden vor, talabwärts, wo sich die Plessur bis zur Talenge von Litzirüti auf 4 km Länge um 300 m eintieft, dominiert der geschlossene Nadelwald.
Im Jahr 1997 wurden 42,0 % der Gemeindefläche landwirtschaftlich genutzt, der Wald nahm 15,2 % ein, die Siedlungen 3,1 %. Als unproduktiv galten 39,7 %